Anfang Dezember beteiligte sich Siemens Österreich als Sponsoring-Partner beim „ISPE Pharma 4.0 Emerging Leader Hackathon 2022“ am Standort Orth an der Donau des Pharma-Unternehmens Takeda. Außerdem waren unsere Kolleg:innen von Digital Industries mit einem Präsentationsstand bei der ISPE Pharma 4.0-Konferenz mit dabei und gaben ausgewählten Teilnehmer:innen bei einem Side-Event die Möglichkeit, das „LivingLab“ in der Siemens City zu besuchen. Insgesamt interessierten sich über 400 Gäste für die  Pharma-Konferenz mit vielen spannenden Präsentationen und Expert:innen-Diskussionen.

Mehr zur „LivingLab“-Tour  in einem LinkedIn-Beitrag von Andy Whytock (DI PA PHA).

Die „International Society for Pharmaceutical Engineering“ (ISPE) hat mit dem „ISPE Pharma 4.0 Emerging Leader Hackathon“ ein regelmäßiges internationales Veranstaltungsformat etabliert. Es dient dazu, neue Lösungen für Arbeitsabläufe in der Pharmaindustrie zu erforschen. Der Hackathon erstreckt sich in der Regel über zwei Tage. Die Teilnehmenden finden sich in Gruppen zusammen und arbeiten an bestimmten Problemstellungen der Industrie. Die Ergebnisse werden von einer Jury bewertet, die die beste Lösung prämiert.

Aspekte von Pharma 4.0 erforschen

Ziel des Wettbewerbs, an dem mehr als 50 Studierende und Young Professionals aus unterschiedlichen Studienrichtungen und verschiedenen Ländern teilnahmen, war es, verschiedene Aspekte von „Pharma 4.0“ (die ISPE hat sich diesen Begriff schützen lassen) zu erforschen und einen ganzheitlichen „Manufacturing Blueprint“ zu konzipieren. Die Labors am Standort konnten dafür genutzt werden, Arbeitsabläufe zu entwickeln, die Patient:innen ins Zentrum aller Überlegungen stellten und Prioritäten aus dem Produktions- und Unternehmensumfeld berücksichtigten. Dabei flossen Ideen und Konzepte wie datengetriebene und papierlose Produktion, automatisierte Arbeitsabläufe und In-Prozess-Kontrollen, Plug and Produce, Real-Time Monitoring & Release sowie Quality by Design in die Aufgabenstellung ein. Jeder Work Stream wurde von den Industriepartnern und Coaches unterstützt. Das Gewinner:innen-Team präsentierte neue Ansätze in den Bereichen Simulation und Datenanalyse und stellte einen Business Case mit dem Ziel vor, die Produktivität in der Herstellung zu steigern und die Zeit bis zur Markteinführung von Produkten zu verkürzen.

Mehr Info zum „LivingLab“ im Internet.